8. Spieltag : HSG Rhumetal – SV Einheit 1875 Worbis 22:6 (14:1)

Stationen: 9:0, 9:1, 14:1 (HZ), 15:2, 16:3, 18:3, 19:4, 20:5, 22:5, 22:6 (Endstand)

Worbis mit: Schaschek – Riediger, Ruehl, Dölle (2), Mai, Schnackenberg (4), Roth, Pingel

Erneut unter Wert geschlagen

Mal wieder stark ersatzgeschwächt machten sich die jungen Worbiser Damen, mit Unterstützung aus der C-Jugend, auf den Weg nach Katlenburg in die altehrwürdige Burgberghalle, um dort dem ungeschlagenen Tabellenführer ihre Aufwartung zu machen. Mit nur 6 Feldspielerinnen und 2 Torhüterinnen begannen die Worbiser Mädchen zu ungewohnter Zeit am Sonntagmorgen.

Ohne große Ambitionen wollte man der zu erwartenden Übermacht der Gastgeberinnen so lange Paroli bieten, wie es geht. Das gelang leider nur bedingt.

Nach 5 Minuten war das Spiel praktisch entschieden. Im Spielaufbau leisteten sich die Gäste zu viele Passfehler, die von der einheimischen Sieben konsequent in Tempogegenstöße umgewandelt wurden, die präzise und mit Nachdruck zum Torerfolg führten. In dieser Phase hatten die Wipperstädterinnen nichts entgegenzusetzen. Die Gastgeberinnen waren immer einen Schritt schneller und fintenreicher in ihrem Angriffsspiel und spielten unsere Abwehr regelrecht schwindelig. Nach dem ersten Team-Timeout besannen sich die Worbiserinnen dann endlich auf ihre eigenen Stärken, ohne jedoch zu überzeugen. Immer wieder versuchten sie über die Halbpositionen durchzubrechen, um zum Torwurf zu gelangen. Leider wurde sich hier zu oft in der Deckung der Gastgeber festgespielt. Das brachte aber immerhin etwas Zeitgewinn und nicht mehr so viele Konterläufe der Heimsieben. Sogar das erste und leider einzige Tor in der ersten Halbzeit konnte bejubelt werden. In der Abwehr wurde jetzt auch gut gearbeitet und die Torfrau konnte sich wiederholt auszeichnen. Trotzdem war das Halbzeitergebnis sehr deprimierend. Der Respekt vorm Gegner und das Nichtabrufen der eigenen Fähigkeiten waren das große Problem der ersten 25 Minuten.

In HZ 2 lief es dann viel besser für die Gäste. Nach vorn wurde jetzt sicherer gespielt und versucht, durch die halblinke Angriffsspielerin mit Würfen aus dem Rückraum zum Torerfolg zu gelangen. Das gelang teilweise auch richtig gut. Leider wurden aber viele Würfe eine leichte Beute der Heimtorhüterin. Immerhin waren die Gastspielerinnen vom 7-Meter-Punkt erfolgreich. In der Abwehr wurde immer noch gut verschoben und die Lücken zugestellt, sodass Rhumetal nur bedingt durch leichte Unaufmerksamkeiten zum Torerfolg kam, der sich aber zum Leidwesen der Gastgeber in Halbzeit 2 nicht mehr so oft einstellte und somit die erwartete Niederlage sich in Grenzen hielt.

Mit der Leistung in der zweiten Halbzeit können die Gäste zufrieden sein. Wenn das über das gesamte Spiel so gezeigt wird und die Mannschaft auch mit voller Personalstärke aufläuft, kann auch gegen ein spielstarkes Team wie Rhumetal durchaus ein knapperes Ergebnis rauskommen.

Zum nächsten Spiel erwarten die Worbisern Handballmädchen den nächsten starken Gegner. Dann geht es allerdings in der heimischen Ohmberghalle gegen die Mädchen von der HG Rosdorf-Grone

7. Spieltag : HG Rosdorf-Grone – SV Einheit 1875 Worbis 23:12 (11:6)

Stationen: 5:0, 8:1, 10:3, 10:6, 11:6 (HZ), 12:7, 15:7, 17:8, 18:10, 21:10, 22:11, 23:12 (Endstand) 

Worbis mit: Schaschek – Müller (3), Nitsch (2), Blum, Pingel (1), Schnackenberg (1), Roth (3), Strecker (2)

Am frühen Samstagabend reisten unsere Mädels zum Rückspiel nach Rosdorf. Mal wieder nicht vollzählig und mit Unterstützung von 3 Spielerinnen aus der C-Jugend ging es auf die Platte der Rosdorfer Sporthalle. Hier hatte man sich vorgenommen, sich nicht wie im Hinspiel von den Gastgebern überrennen zu lassen und mutig nach vorn zu spielen. Allerdings war von Anfang an klar, wer das Spiel gewinnen wird. Die Heimsieben war uns zahlenmäßig und spielerisch weit überlegen.

Das zeigten sie auch von Beginn an. Schnell und sicher zogen sie ihr Spiel auf und konnten auch nach wenigen Sekunden in Führung gehen. Allerdings hatten sie danach ungewöhnlich viele technische Fehler zu beklagen. Dadurch konnten die Worbiserinnen zu Beginn ihre Nervosität in den Griff bekommen und sich im Laufe der ersten Halbzeit ins Spiel kämpfen. Sie erspielten sich recht viele Wurfchancen. Wie so oft aber wurde diese zu früh und nicht präzise genug abgeschlossen, sodass die heimische Torhüterin leichtes Spiel hatte. Eine frühe Auszeit der Gastgeber brachte dann die erwartete Wende im Spiel. Jetzt rollte das Angriffsspiel von Rosdorf sicher und schnell auf unsere Abwehr zu. Immer wieder konnte unsere Abwehr mit feinen Spielzügen überwunden werden. Insbesondere das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer stellte die Gäste vor große Probleme. Die daraus resultierenden Würfe von 6m waren sehr präzise und von dem Worbiser Tormädchen an diesem Abend nicht zu parieren. Dadurch gerieten die Worbiserinnen innerhalb von 5 Minuten in einen vorentscheidenden 1:8-Rückstand. Ab der 16. Minute aber bekamen sie die Gastgeber besser in den Griff, die Abwehr leistete jetzt Schwerstarbeit und belohnte sich durch nur noch 3 weitere Gegentore. Nach vorn wurde zügig und sicher gespielt. Die offensive Abwehr von Rosdorf konnte jetzt des Öfteren durch geschicktes Einlaufen und im 1:1 überwunden werden und der Abschluss wurde durch insgesamt 6 Tore in HZ 1 belohnt. In dieser Phase zeigte sich, dass man auch gegen spielstarke Teams durchaus mithalten kann.

Die zweite Halbzeit verlief praktisch genauso wie der erste Durchgang – Rosdorf schnell und mit druckvollem Spiel nach vorn. Allerdings konnten sie ihre Überlegenheit nicht wie gewünscht ausspielen. Immer noch recht sicher stand die Gästeabwehr und auch die Torhüterin konnte sich jetzt immer wieder auszeichnen. Damit blieb der am Ende hochverdiente Sieg der Heimsieben im verträglichen Rahmen. Wenn die sich bietenden Chancen besser verwertet werden, ist sogar ein knapperes Ergebnis möglich.

Sehr positiv zu bemerken, ist das faire Spiel von beiden Teams, die positive Stimmung auf den Rängen, ein gut aufgelegter Hallensprecher sowie die souveräne Schiedsrichterleistung

6. Spieltag : HSG Schoningen/Uslar/Wiensen – SV Einheit 1875 Worbis 15:6 (6:2)

Stationen: 2:0, 3:2, 6:2 (HZ), 12:2, 13:3, 14:4, 15:5, 15:6 (Endstand)

Worbis mit: Ruehl – Riediger, Strecker (1), Pingel, Müller (2), Mai, Dette, Hohn (1), Roth (2)

(kein Bericht)

5. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – HG Rosdorf-Grone 8:24 (1:11)

Stationen: 0:7, 1:7, 1:11 (HZ), 3:13, 4:13, 4:19, 7:19, 7:23, 8:23, 8:24 (Endstand)

Worbis mit: Schaschek – Pingel (1), Dette (3), Mai, Hohn, C., Riediger, Gatzemeier (2), Hohn, L.-M., Roth (2)

Unnötige hohe Niederlage

Am Samstagabend traten unsere jungen Damen erneut in der Ohmberghalle an. Unser Kader war diesmal mit 9 Spielerinnen personell recht gut aufgestellt. Der Gegner in diesem verlegten Spiel hieß Rosdorf-Grone. Sie galten im Vorfeld der Partie als Favorit, da unser Trainer den Gegner bereits beobachtet hatte. Man merkte bereits beim Warmmachen, dass die Gästesieben hier gewillt war zu gewinnen. Leider kam es auch so.

Allerdings waren die Rosdorferinnen nicht der erwartete Überflieger in diesem Spiel. Vielmehr hatten sie in den ersten 20 Minuten doch einige Mühe, uns ihr Spiel aufzuzwingen. Immer wieder rannten sie sich in unserer Abwehr fest und konnten Tore nur über die rechte Außenseite erzielen. Hier waren wir aber leider nicht in der Lage, etwas dagegen zu setzen, obwohl immer wieder der gleiche Spielzug zum Erfolg der Gäste beitrug.

Viel schwerer wog allerdings unser eigenes Angriffsspiel. Zu viel Respekt vor dem Gegner ließ uns phasenweise völlig verunsichert aufspielen. Das in den ersten Saisonspielen sichere Passspiel und die Zusammenarbeit mit dem Kreis war heute nicht erkennbar. Im Aufbauspiel wurden viele Zuspiele einfach zu hektisch und ungenau ausgeführt. Bei Einzelaktionen war in der Gästeabwehr meistens Endstation. Wenn wir dann mal zum Abschluss kamen, hat die Gästetorfrau stark gehalten oder die Würfe landeten im Toraus. Nur ein geworfenes Tor spricht eine recht deutliche Sprache.

In HZ 2 konnten wir uns ein wenig steigern. Die Tore wurden allerdings nur aus Einzelaktionen heraus erzielt, diese aber mit einfachsten spielerischen Mitteln. Da zeigte sich, dass die Gästesieben im Abwehrbereich auch enorme Probleme bekommt, wenn schnell gegen sie gespielt wird. Leider haben wir das zu wenig genutzt. Im Gegenteil. Durch das mit zunehmender Spieldauer immer hektischer werdende Spiel luden wir die Rosdorferinnen durch viele Fehlabspiele zu Tempogegenstößen ein, die sie dann auch sicher verwandelten.

Als Fazit bleibt zu erwähnen, dass Rosdorf-Grone einen nie gefährdeten und verdienten Sieg eingefahren hat. Allerdings haben wir durch unnötige Hektik und zu hohem Respekt vorm Gegner ein besseres Ergebnis verspielt. Das gilt es im Training aufzuarbeiten und im nächsten Spiel dann auch wieder zu zeigen.

4. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – MTV Moringen 13:25 (6:14)

Stationen: 0:3, 2:5, 4:6, 4:9, 5:12, 6:14 (HZ), 8:15, 9:18, 11:20, 12:21, 12:24, 13:25 (Endstand)

Worbis mit: Conrady (2), Dette (1), Hohn, C. (1), Mai, Pingel (5), Hohn, L.-M. (1), Roth (3)

Eine Woche nach dem umjubelten Auswärtssieg unserer Mannschaft revanchierten sich die Gäste aus Moringen in eindrucksvoller Manier. Leider konnten wir erneut nur 7 Spielerinnen auf die Platte schicken. Davon spielen 2 sogar noch in der C-Jugend und eine junge Dame gab nach längerer Abwesenheit ihr Comeback bei der Heimsieben. Als sehr schmerzhaft wurde der kurzfristige Ausfall unserer Torhüterin bewertet. Sie war aus privaten Gründen verhindert. Somit stand das Spiel unter keinem guten Vorzeichen.

Von Anfang an, übernahmen die Gäste diesmal das Spiel und ließen keinen Zweifel daran, wer an diesem frühen Samstagmorgen die Platte als Sieger verlassen wird. Zahlenmäßig erneut überlegen, fuhren sie Angriff um Angriff auf das Worbiser Tor und hatten auf ihrer halblinken Position den entscheidenden Vorteil an diesem Tag. Die junge Gästespielerin konnte werfen, wie sie wollte, fast jeder Wurf ein Treffer. Immer wieder wurde sie von ihren Teamkolleginnen gekonnt in Szene gesetzt. Hier konnten wir, auch bedingt durch das Fehlen von 3 Stammkräften, nichts dagegen setzen. Nach vorn spielten unsere Mädchen zwar recht ansehnlich und sicher, aber im Abschluss haperte es diesmal doch bedenklich. Dabei war die Abwehr der Gäste nicht besonders stark und auch die Torhüterin war eigentlich leicht zu bezwingen, aber viel zu oft wurde zu überhastet abgeschlossen oder sich in der Abwehr festgelaufen. So ging es mit der respektablen Führung der Gäste in die Pause.

In HZ 2 nahmen wir die besagte Halblinke in Manndeckung. Das klappte bis auf wenige Ausnahmen auch sehr gut. Ihre Trefferquote sank bedeutend. Nach vorn das gewohnte Bild. Gefälliges Aufbauspiel, aber leider zu wenig belohnt. Das Spiel plätscherte so dahin. Mal hier ein Tor, mal auf der anderen Seite. Am Ende ein verdienter Sieg der Moringerinnen. Nimmt man die 12 Tore der Gästeakteurin mal raus, wäre es ein ausgeglichenes Spiel gewesen, trotz der ersatzgeschwächten Heimsieben. Kampf und Einsatz haben wieder gestimmt, allerdings waren die spielerischen Mittel diesmal leider begrenzt.

Am nächsten Wochenende, haben wir die Gelegenheit dieses Spiel vergessen zu machen. Erneutes Heimspiel in der Ohmberghalle. Der Gegner heißt dann Rosdorf-Grone und mit vollständiger Mannschaft rechnen wir uns natürlich was aus.

3. Spieltag : MTV Moringen – SV Einheit 1875 Worbis 12:22 (3:11)

Stationen: 1:1, 1:4, 3:6, 3:11 (HZ), 3:13, 4:17, 8:17, 10:19, 12:22 (Endstand)

Worbis mit: Schaschek – Dette (7), Blum, Mai, Pingel (3), Hohn (8), Roth (4)

Es läuft bei den B-Mädchen richtig gut. Im 3. Saisonspiel gelang ihnen der 3.Sieg. Eine makellose Bilanz. Leider traten sie erneut nur mit 7 Spielerinnen an. Aber das scheint ihnen zu liegen Nach ein paar Minuten Eingewöhnungszeit übernahmen sie die Kontrolle in diesem überaus fairen Spiel. Nachdem man die stärksten Moringerinnen im Griff hatte und auch der Mitelblock jetzt sehr sicher und stark agierte, drückten die Gäste der Heimsieben ihren Stempel auf. Nach vorn wurde sehr kontrolliert gespielt. Mit dem etwas langsamen Angriffsspiel unserer Mädchen kam der Gastgeber nicht klar. Immer wieder wurden unsere Halben sehr gut in Szene gesetzt und konnten sehenswerte Tore erzielen. Sehr gut war auch die Leistung unserer Kreisspielerin. Durch geschicktes Freisperren erarbeitete sie sich eine Vielzahl an Chancen, die auch teilweise im Torerfolg endeten. Ebenso machten auch die Außen eine gute Abwehrarbeit. Ein Durchkommen der Angreiferinnen war fast nicht möglich und wenn, dann wurden die Würfe von unserer Torfrau gehalten oder landeten im aus. 3 Gegentore in HZ 1 sprechen eine klare Sprache. Das einzige Manko im Spiel unserer Sieben war die nicht konsequente Chancenverwertung. Hier hätten sie sich eine noch deutlichere Pausenführung erarbeiten können. Die zweite HZ verlief bis zur 40. Spielminute ähnlich wie in Durchgang 1: Unser Team im Wurfglück und in der Abwehr und im Tor sehr sicher. Auch mit einer Umstellung im Angriff der Heimmannschaft kamen sie sehr gut klar. Durch den ordentlichen Vorsprung konnten wir auch ein paar Sachen im Angriff probieren. Das klappte teilweise auch ganz gut und eröffnet in Zukunft gegen spielstarke Mannschaften einige Alternativen. Als das Spiel gelaufen schien, verletzte sich unsere Torsteherin nach einer klasse Parade leicht am Fuß. Auch die Kräfte schwanden jetzt deutlich. Dadurch machte sich nun die zahlenmäßige Überlegenheit beim Gastgeber bezahlt und sie konnten ein paar einfache Tore erzielen. Zum Ende hin spielten sie sogar eine offene Manndeckung. Hiervon ließen sich die Worbiserinnen aber nicht mehr schocken und überlisteten diese Abwehrformation noch 2-mal gekonnt und feierten einen hochverdienten Auswärtserfolg, der überschwänglich gefeiert wurde. Eine sehr gute Mannschaftsleistung, in der es keine Ausfälle gab. Respekt an die kämpferische Leistung unseres Teams. Die Mannschaft um Trainer Jens Kolle grüßt durch den erneuten Sieg weiter von der Tabellenspitze und empfängt den heutigen Gegner am kommenden Samstag zum Rückspiel in der heimischen Ohmberghalle.

2. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – HSG Schoningen/Uslar/Wiensen 14:12 (8:7)

Stationen: 1:2, 7:2, 8:3, 8:7 (HZ), 9:9, 10:11, 14:11, 14:12 (Endstand)

Worbis mit: Fiedler (4), Dette (3), Blum (1), Pingel (1), Hohn (3), Roth (2), Schaschek

Bereits eine Woche nach dem letzten Spiel trafen unsere Mädels erneut auf Uslar. Beide Teams wollten den Sieg. Die Gäste hatten den besseren Start, unser Team war nervös. Allerdings nutzten die Gäste ihre guten Chancen der ersten 10 Minuten nicht konsequent. Und dann kam unsere Zeit. Jetzt gelang ihnen einfach alles. Dank einer bärenstarken Defensivleistung holten sie sich das Selbstvertrauen, um auch nach vorn sicher zu agieren und das Spiel zu bestimmen. Doch eine Auszeit der Gäste in der 16. Minute brachte erneut die Wende. Der rote Faden schien verloren, Uslar holte bis zur Halbzeit vier Tore auf, auch dank einer offensiven 5:1-Abwehrformation, mit der unsere Mädels gar nicht zurechtkamen. Die zweite Halbzeit war spannend aber spielerisch zäh. Die Nerven lagen auf beiden Seiten blank, auch auf den Trainerbänken. Wir nutzten letztlich eine Überzahl, um uns entscheidend auf 14:11 abzusetzen. Die letzten 10 Minuten sollten schnell abgehakt werden. Wir hielten den Vorsprung, waren aber froh, als es vorbei war.

1. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – HSG Schoningen/Uslar/Wiensen 19:18 (11:8)

Stationen: 0:3, 3:4, 6:5, 9:8, 11:8 (HZ), 13:10, 14:15, 16:15, 18:16, 18:18, 19:18 (Endstand)

Worbis mit: Backhaus (3), Dette (9), Blum, Mai, Hohn (5), Roth (2), Schaschek

Ein nicht unbedingt zu erwartender Spielausgang ereignete sich am frühen Samstagabend in der Ohmberghalle. Mit gerade 7 Spielerinnen begann die Saison für die jungen Worbiser Handballerinnen. Die Gäste aus dem Solling traten ihrerseits auch nur mit 7 Mädchen an. So war zahlenmäßig Gleichstand gewahrt. Körperlich schienen die Gästesieben deutlich im Vorteil zu sein.

Zu Beginn trat dann auch das erwartete ein. Die Mädels aus Uslar spielten abgeklärter und schnell im Angriff und konnten über ihre Rechtsaußen immer wieder zum Torerfolg kommen.

Unsere Mannschaft spielte im Angriff zwar auch sicher und gefällig, belohnte sich aber nicht. Zahlreiche gute Chancen wurden nicht genutzt und die Torhüterin der Gäste war nicht zu bezwingen.

Das änderte sich allerdings nach dem ersten Tor der Heimsieben. Zwar konnte Uslar noch 2-mal zum Torerfolg kommen aber dann bekamen wir das Spiel in den Griff. Gegen die nun deutlich nachlassenden Gegner holten wir Tor um Tor auf und gingen in der 18.min erstmals in Führung. In der Abwehr wurde jetzt richtig hart gearbeitet. Kaum ein Durchkommen für die Gäste. Auch die Außenpositionen waren kaum zu überwinden und unser Torhüter hatte jetzt die stärkste Zeit im Spiel. Vorn wurde konsequent gespielt und durch viele gute Einzelaktionen Tor um Tor erzielt. Auch die 7 m fanden meist den Weg ins Ziel. Zur Pause eine hochverdiente 3 Tore Führung.

 

In HZ 2 lief es auf einmal nicht mehr so gut für unser Team. Die Gäste stellten ihren Angriff um und wir bekamen die äußerst agile Kreisläuferin nicht in den Griff und somit konnten sie den Rückstand ziemlich schnell aufholen. Bei unserer Mannschaft machte sich immer mehr Unruhe und Hektik im Spielaufbau bemerkbar und die Kräfte schwanden jetzt Zunehmens.

Auch eine Auszeit brachte keine Ordnung ins Spiel. Zwar erspielten wir uns eine Menge Chancen doch leider war der Abschluss nicht mehr so konsequent wie noch in HZ 1.

Glücklicherweise konnten unsere Gäste ihre jetzt nicht zu übersehende Überlegenheit in entsprechende Torerfolge umsetzen. Immer wieder gelang zwar der Ausgleich aber irgendwie schafften wir es mit viel Glück und letzter Entschlossenheit mit einem Tor in Führung zu gehen.

Die letzten 7 min. war es vor Spannung kaum noch auszuhalten. Wir nutzten eine 2 min. Strafe der Gäste um uns auf 2 Tore abzusetzen. Die 2. Auszeit für Uslar gab noch mal Gelegenheit zum Durchatmen. 5 min. vor Abpfiff erneuter Ausgleich für Uslar. Dann 7 m für Worbis. Verworfen. Schneller Angriff Uslar. Technischer Fehler. Angriff Worbis- Tor für uns eine min. vor Spielende. Die Gäste wieder mit schnellem Angriff und vergebener Torchance. Spielende und Riesenjubel über den nicht erwarteten Sieg gegen einen guten Gegner in einem sehr fairen Spiel. Am Ende ein glücklicher Sieg. Hier hat sicher auch der Umstand geholfen, keinen Wechselspieler zu haben. Jeder hat für jeden gekämpft und ist bis an seine Grenzen gegangen. Das macht Lust auf mehr. Das nächste Spiel ist kurioserweise wieder gegen die Sollingsieben und erneut in der Ohmberghalle.